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Kooperationstag Erste/Zweite Phase der Förderlehrerausbildung

In bewährter Tradition fand am Dienstag, dem 17.07.2018 der diesjährige Kooperationstag Erste/Zweite Phase der Förderlehrerausbildung am Staatsinstitut in Bayreuth satt. Die Studierenden des Abschlusskurses hatten dabei Gelegenheit, ihre neuen Seminare kennenzulernen und aus erster Hand wichtige Informationen über die zweite Ausbildungsphase zu erhalten. Besonders gewinnbringend war auch diesmal wieder der gemeinsame Gedankenaustausch zwischen den Dozenten und Seminarleiterinnen bzw. Seminarleitern der Förderlehrer-Ausbildungsseminare. Am Ende war man sich einig: Dieser Tag war für alle Beteiligten ein Gewinn.


Staatsinstitut auf Werbetour

Gleich auf drei Berufsfachmessen (Berufsfachmesse Bamberg – Sa., 07.07, vocatium Würzburg – Di., 10.07. und Mi., 11.07. und vocatium Nürnberg - Di., 17.07. und Mi., 18.07.2018) waren Studierende und Dozenten des Staatsinstituts präsent. In Hunderten von Gesprächen ergab sich die Gelegenheit, über die Ausbildung zum Förderlehrer zu informieren und die Fühler nach geeigneten Bewerberinnen und Bewerbern auszustrecken. Die Resonanz war riesig. Auch Dank des engagierten Einsatzes der Studierenden konnte bei vielen Besuchern des Informationsstandes Neugier für ein vielseitiges und interessantes Berufsfeld geweckt werden.

(EN)  

 


UN-Sicherheitsrat im Staatsinstitut

"Meine Damen und Herren, hiermit eröffne ich die Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates. Auf der Tagesordnung steht die Friedensmission im Nahostkonflikt."

Mit den Worten eröffneten zwei Teamerinnen der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen die Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats zum Konflikt im Nahen Osten.

Das Szenario des längsten Konfliktes auf der Welt war Gegenstand eines Planspiels des Ausbildungsjahrgangs 1. Die Studierenden durften in die Rollen der 5 ständigen und 10 nichtständigen Mitglieder des weltmächtigsten Rates schlüpfen und verhandelten über einen Resolutionsentwurf. Dabei hatten sich die Teilnehmer entsprechend der diplomatischen Bühne an bestimmte Regeln und Umgangsformen zu halten.

Nach der Vorstellung eines Resolutionsentwurfs und der Einarbeitung in die verschiedenen Rollen wurde die Sitzung von den beiden souverän leitenden Vorsitzenden mit einer Rede eröffnet. Anschließend trugen alle Mitglieder des Sicherheitsrates in Reden die Standpunkte ihrer Länder zum Konflikt vor. Die Delegierten tauschten sich untereinander aus, suchten gleichgesinnte Länder und Unterstützer für Abänderungsanträge des Resolutionsentwurfs. Diese Anträge, die die Streitfragen um Ost-Jerusalem, den Siedlungsbau, die Besetzung der palästinensischen Gebiete, die Terrorangriffe und Gewalthandlungen und den Status eines selbstständigen Staates Palästina und somit die Zwei-Staaten-Lösung thematisierten, wurden in der Sitzung vorgetragen, debattiert und abgestimmt.

Die Studierenden konnten so die Handlungsspielräume der UN erleben und verstehen und die begrenzten Entscheidungsspielräume des UN-Sicherheitsrates auf der Grundlage selbstständig gemachter Erfahrungen beurteilen.

(G.G.)


Zu Besuch in der gebundenen Ganztagsschule der Graserschule

Im Rahmen der Zusatzqualifikation „Förderung an Ganztagsschulen“ besuchten die Studierenden des AJ 1 die gebundene Ganztagschule der Graserschule in Bayreuth.

Dort durften die Studierenden einen ganzen Tag die Klassen 1g und 2g mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Küffner und Frau Hübner begleiten und den Schulalltag hautnah miterleben.

Abwechslungsreiche Elemente standen auf dem Programm. Zur Beginn der ersten Stunde begrüßte Jugendsozialarbeiterin Frau Sack die Studierenden und gab einen informativen und interessanten Überblick über ihre Aufgabenfelder und speziell ihre Tätigkeit in den Ganztagsklassen. Anschließend erhielten die Studierenden die Möglichkeit in einen Klassenrat der Klasse 2g reinzuschnuppern. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler ihre persönlichen Anliegen einbringen und über Angelegenheiten diskutieren, die sie bewegen. Weiter ging es mit dem Projekt „Bienen“ in der Klasse 1g. An einzelnen Stationen erforschten  die Schülerinnen und Schüler die Aufgaben des Imkers. Dabei konnten Sie die Werkzeuge des Imkers kennenlernen, in einen Anzug reinschlüpfen und sich den frisch mitgebrachten Honig schmecken lassen. Besonders motiviert waren die Schülerinnen und Schüler im Mathematikunterricht. Dort bekamen je zwei Schüler eine/n Studierende/en  als „Privatlehrer“ an die Seite gesetzt und durften auf ihrem Niveau individuell arbeiten.

Mit dem Besuch in der Graserschule bekamen die Studierenden die Möglichkeit zu den gelernten theoretischen Kenntnissen über die Ganztagsschule den Schulalltag in der Realität eindrucksvoll mitzuerleben. Ein interessanter und lehrreicher Tag mit viel Spaß auf beiden Seiten!

(GG)


Zu Besuch im Bayerischen Landtag bei Kultusminister Bernd Sibler

Im Rahmen der Projektarbeit „DEMOKRATIE ERLEBEN“ durften Studierende des Staatsinstituts für die Ausbildung von Förderlehrern und Schüler der Mittelschule Münchberg-Poppenreuth am 11. Juli 2018 Kultusminister Bernd Sibler im Bayerischen Landtag in München besuchen.

Wie steht´s mit der Demokratie in Schulen und wie kann demokratische Erziehung in der Digitalisierung gelingen? Kultusminister Bernd Sibler stellte sich den Fragen der Schüler Justin Elschner und Mathias Höra und der Studierenden Nadine Schierer und Dominik Fäller. 

Die Videos können auf der Homepage des Kultusministeriums angesehen werden:

Externer Link: https://www.km.bayern.de/schueler/meldung/6156/demokratie-in-der-schule-interview-mit-kultusminister-bernd-sibler.html

Externer Link: https://www.km.bayern.de/schueler/meldung/6164/demokratie-in-der-digitalen-welt-interview-mit-kultusminister-bernd-sibler.html

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Projektgruppe „DEMOKRATIE ERLEBEN“!

Externer Link: https://www.jungfm.net/projekte/demokratie-erleben/

(G.G.)

 


Guter Mathematikunterricht in der Mittelschule

Am Freitag, den 6.7.2018 konnte das Ausbildungsjahr 2a bei einer
Unterrichtshospitation in einer fünften Jahrgangsstufe der Mittelschule
Eckersdorf die Realisation der Kriterien guten Unterrichts und
fachdidaktischer Prinzipien des Mathematikunterrichts beobachten und
analysieren.

Trotz einer Klassenstärke von 30 Schülern zeigte die
Lehramtsanwärterin Katharina Walter, dass Ritualisierung bei gleichzeitiger
Öffnung und Selbsttätigkeit hohe Lerneffektivität bewirkt. Auf
unterschiedlichen Niveaustufen entdeckten die Schülerinnen und Schüler
verschiedene Möglichkeiten, den Flächeninhalt zusammengesetzter Flächen zu
berechnen. Dabei wurde besonderer Wert auf die Verbalisierung in
angemessener Fachsprache gelegt. In einer anschließenden Reflexionsrunde
konnte diskutiert werden, welche Maßnahmen zur Individualisierung ergriffen
wurden und welchen Part eine Förderlehrkraft in dieser Sequenz übernehmen
könnte.
AN


Das Staatsinstitut auf dem diesjährigen Lernfest in Bayreuth

Im Rahmen einer Projektarbeit im Fach individualisierende Unterrichtsformen nahmen die Studierenden des AJ 2a am 16.6.2018 am dritten Lernfest in Bayreuth, dem größten Mitmach- und Bildungsfest der Region, teil.

Unter dem selbstgewählten Motto „Planet der Abenteuer“ entwickelten die Studierenden mit viel Engagement Aufgaben aus den Bereichen Mathematik, Deutsch, sozial-emotionale Kompetenz und Bewegte Schule. Die Kinder suchten u.a. Weltraumreimpaare, führten Planentenzahlenfolgen fort, tanzten einen Alien-Begrüßungstanz und mussten einen Parcours durchs Weltall bestehen. Die besondere Herausforderung bestand dabei, die Mitmachangebote für Kinder jedes Alters zu entwickeln. Hierbei konnten die Studierenden ihr Wissen und Können unter dem Aspekt der Individualisierung erfolgreich unter Beweis stellen.

Es wurde viel gelacht, die Besucher waren begeistert und man kann zufrieden zurückblicken und sagen, dass das Lernfest für alle ein voller Erfolg war.

(PA)


Danke Isolde Ponnath für die "bewegte Kooperation" im Pavillon der Graserschule

Im Rahmen der AG Bewegte Schule gestaltete das AJ 1 am 24.04.2018 eine Doppelstunde zum Bewegten Lernen in der Pavillonklasse der Graserschule.

Die Tatsache, dass diese Kooperation mit Lehrerin Isolde Ponnath in ihrer zweiten Klasse ein letztes Mal stattfinden kann, ließ im Planungsteam etwas Wehmut aufkommen. Nach langjährigen gemeinsamen Projekten verabschiedeten Dr. Ina Thieme und Institutsleiter Dr. Heribert Engelhardt im Rahmen des Besuchs Isolde Ponnath in ihren wohl verdienten Ruhestand und bedankten sich für die gewinnbringende und harmonische Zusammenarbeit der vergangenen Jahre.

Für die Schüler wie auch für die Studierenden waren es stets gelungene Projekte, in der vor allem ersichtlich wurde, wie Kinder individuell durch Bewegung gefördert werden können und über einen langen Zeitraum durch Rhythmisierung konzentriert lernen.

Auch in diesem Jahr erprobten die Studierenden zusammen mit Dr. Ina Thieme, wie die Kinder bei der bewegten Umsetzung von mathematischen, sprachlichen und kreativen Lerninhalten über 90 Minuten hinweg konzentriert und freudvoll lernen. In Mathematik wurde Memory gespielt, indem die passenden Aufgaben zum Zehnerübergang den entsprechenden Ergebnissen zugeordnet wurden und das Spiel "Kofferpacken" mit Additions- und Subtraktionsaufgaben ZE+/-ZE umgesetzt wurde. Ein Gedicht zum Frühling setzten die Kinder in lustige Bewegungen um, so dass der Text bereits nach 15 Minuten zum Teil schon im Gedächtnis blieb und frei mitgesprochen werden konnte. Die Ergebnisse zum Einmaleins durften die Kinder nach einer rechnerischen Aufwärmphase für den Angler aus einem Fischteich angeln. Die kreative Gruppe bastelte mit den Kindern Muttertagskarten, die so individuell wurden wie die Kinder selbst. 

Vielen Dank an Frau Ponnath und ihre zweite Klasse, dass sie uns diese Erfahrung ermöglichte.

(IT) 

 


Erster „Slam der Institute“

Am Abend des 24.04.2018 war es nun endlich so weit: nach dem sehr emotionalen Poetry-Vorentscheid am 12.04.2018 in unseren eigenen Reihen traten nun die vier ausgewählten Slammer im ersten „Slam der Institute“ in den Dichterwettstreit mit vier Slammern aus den Reihen des Fachlehrerinstituts.

Die gemeinsame Kooperationsveranstaltung der beiden Institute (Förderlehrerinstitut & Fachlehrerinstitut) war die erste ihrer Art und – dem Anklang bei den Studierenden und Dozenten nach – bestimmt nicht die letzte. Die Zusammenarbeit zwischen den Studierenden  beider  Lehrämter klappte hervorragend und so stand einen gelungenen und inspirierenden Abend nichts mehr im Wege. Durch das Programm führte professionell und mit viel Schwung der Moderator Raphael Breuer, der nicht nur in der bayerischen Poetry Slam Szene eine bedeutende Größe ist, sondern auch bundesweit auftritt.

Stimmungsvolle Akzente wurden gleich zu Beginn der Veranstaltung  durch den sehr bewegenden Musikvortrag der Institutsband des Förderlehrerinstituts gesetzt, die uns emotional auf die folgenden Gedichtvorträge einstimmte.

Die unterschiedlichen Slams  berührten uns facettenreich  und  vielfältig. Sie waren sowohl nachdenklich, versöhnlich, kritisch, humorvoll, skeptisch, aufrüttelnd als auch ermutigend.

Die eigentlichen Hauptpersonen des Abends waren natürlich unsere Poetry Slammer:

Fabian Schmid, Luise Götz, Marina Koch, Rosi Mühlhuber, Raphael Stark, Cecilia Höpfl, Eva Maria König und Luise Steller.

Im Grunde gab es an diesem Abend aber keine Gewinner oder Verlierer, da uns jeder der Poeten auf die eine oder andere Weise mit seinen Worten bewegte und uns so nachhaltig in Erinnerung blieb. Das Publikum entschied sich letztendlich mit einem tobendem und nicht enden wollenden Applaus für einen Doppelsieg der beiden Poetinnen Luise Steller und Cecilia Höpfl.

Dank der Fördervereine beider Institute konnten abschließend alle mutigen Interpreten mit einem kleinen Sachpreis als Zeichen der Wertschätzung und Anerkennung ihrer Leistungen belohnt werden. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle auch an das Film- und Foto-Team Frau Roth und Herr Löw, welche den Abend digital für unsere „Nachwelt“ dauerhaft festgehalten haben.

Das Highlight der Preisverleihung war  letztendlich „das goldende Mikrofon“, das mit Hilfe eines 3-D-Druckers extra für diesen Slam der Institute entworfen wurde und eigentlich als „Wanderpokal“ fungieren sollte. Wir sind schon auf die künftigen „Wanderungsbewegungen“ des Pokals gespannt und freuen uns auf weitere gewinnbringende Kooperationsprojekte zwischen dem Förderlehrer- und Fachlehrerinstitut.

(J-S)

 


Poetry Slam Vorentscheid im Hörsaal 2 oder wie die “Magie der Lyrik“ das Staatsinstitut der Förderlehrer verzaubert

Hinter dem Begriff Poetry Slam versteckt sich eine unterhaltsame und variantenreiche Form des Literaturvortrags. Es ist ein freundschaftlicher Dichterwettstreit, bei dem die Teilnehmer sich Gedanken zu einem bestimmten Thema machen und ihre Assoziationen und Ideen in selbst formulierten Texten verfassen und auch vortragen. Wesentlich ist, dass der Slammer nicht aus Eigennutz oder Selbstgefälligkeit auf der Bühne steht, sondern weil er dem Publikum etwas weitergeben möchte.

Im „Weiterführenden Unterricht Deutsch“ entwickelte sich die Idee, sich kursübergreifend intensiver mit dieser besonderen Literaturform auseinanderzusetzen und - in Kooperation mit dem Staatsinstitut der Fachlehrer - einen noch folgenden „Slam der Institute“ durchzuführen.

Doch zunächst musste die Entscheidung getroffen werden, welche Poeten unser Institut bei dieser noch kommenden Veranstaltung vertreten werden. Insgesamt acht Studierende aus allen Ausbildungsjahrgängen traten deshalb am Donnerstag, den 12.04.18 zum Vorentscheid im Dichterwettstreit gegeneinander an.

Die Worte, die an diesem Vormittag von der Bühne ins Publikum schwangen, wiesen ein breites Spektrum auf und berührten uns alle auf die unterschiedlichsten Arten: kraftvolle und mitreißende Vorträge, nachdenkliche und besinnliche Worte als auch die eine oder andere Geschichte zum Schmunzeln und herzhaftem Lachen.

Bewertet wurden alle Texte von einer fachkundigen Jury, den Mitstudierenden. In einem Punktesystem gab es bis zu 30 Punkte für den eigenen Vortrag zu erreichen, doch die eigentliche Punktzahl spielte insgesamt nur eine untergeordnete Rolle; die Stimmung war vielmehr geprägt von einem freundschaftlichen Miteinander. Das Publikum spendete jedem Teilnehmer viel Applaus und Anerkennung. Für viele Slammer war es das erste Mal, dass sie vor Publikum einen selbstverfassten Text frei präsentierten.

Wenn nach unterhaltsamen 70 Minuten auch nur vier "Slammer" ausgewählt werden konnten, die uns am Poetry Slam der Institute am 24. April um 19.00 Uhr im Hörsaal 2 vertreten werden, sind doch alle acht Slammer mit ihren Worten die Gewinner unserer Herzen!

Unsere acht mutigen Slammer waren unsere ganz persönlichen Helden an diesem Tag und bewegten uns mit folgenden Vorträgen:

Frau Mühlhuber (AJ1): „Sie weint“, Frau Voith (AJ2b): „Mein Kopf ist ein unaufgeräumtes Zimmer“, Frau Roth (AJ2b): „Eine unruhige Nacht“, Frau Götz (AJ3): „Eine Geschichte über die neue Lernkultur“, Herr Schmid (AJ2b): „Ein halbes Jahr“,  Frau Steller (AJ3): „Wut“, Herr Fäller (AJ3): „ Wie-Frau“ und Herr Klöhr (AJ1): „ Schrödingers Katze“.


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